Essstörungen

Die Verhaltenstherapie bei Essstörungen ist in der Regel Teil eines multimodalen Therapieansatzes. Aufgrund der körperlichen Folgen der Esstörung ist eine medizinische Mitbehandlung erforderlich, z.B. zur Kontrolle von Blutwerten.

Die Therapie wird individuell nach den im Vordergrund stehenden Symptomen und den auslösenden Hintergrundfaktoren konzipiert.


Die Therapie der Anorexia Nervosa ist im ambulanten Setting nur möglich, wenn ein Mindestgewicht gehalten werden kann und der körperliche Zustand nach medizinischer Einschätzung ausreichend stabil ist, andernfalls ist ggf. zunächst eine stationärere Behandlung erforderlich.

 

Neben der Wiederherstellung eines ausgewogenen Ernährungsverhaltens und gesunden Gewichts ist es Ziel der Therapie die Entstehung und Aufrechterhaltung der Esstörung zu verstehen und zugrundeliegende Faktoren und Funktionalitäten zu beeinflussen. Es kommen unterschiedliche Methoden, z.B. aus der Akzeptanz und Commitment Therapie, der achtsamkeitsbasierten Therapie oder der Schematherapie zum Einsatz.